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BLUTBUCH

nach dem Roman von Kim de l'Horizon

Fassung von Jchj V. Dussel & Paul Spittler

Premiere am 26. April 2024 | Theater am Werk Wien

Die Erzählfigur in Blutbuch identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem Schweizer Vorort, lebt sie nun in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen und fühlt sich im nonbinären Körper und in der eigenen Sexualität wohl. Doch dann erkrankt die Großmutter an Demenz, und das Ich beginnt, sich mit der Familiengeschichte, mit der Mutter, der Großmutter und allen Müttern vor ihnen auseinanderzusetzen.
„Kim de l`Horizon hat mit Blutbuch etwas eingelöst, das zu den großen Versprechen der Literatur gehört, ein neues Sternbild für alte Muster und erstarrte Positionen.“ Jurybegründung Jürgen Ponto-Preis 2022

Blutbuch: Project

mit

Jasmin Avissar

Jchj V. Dussel

Harwin Kravitz

Moritz Sauer

Lara Sienczak

Inszenierung Paul Spittler

Bühne und Kostüm Lan Anh Pham

Musik Philipp Pettauer

Choreografie Jasmin Avissar

Dramaturgie Hannah Lioba Egenolf

Regieassistenz Melanie Klos

Bühnenbau Marco Tölzer

Theatermalerei Klara Weyerer

Blutbuch: Text
Blutbuch: Galerie
Blutbuch: Video

PRESSESTIMMEN

“Wie setzt man eines der gefeiertsten Bücher der vergangenen Jahre für die Bühne um? [...] Letztlich so, wie es Paul Spittler nun im Wiener Theater am Werk vorführt. Der Regisseur belässt den u.a. mit dem Deutschen Buchpreis geadelten Text als solches, fokussiert auf die narrativen Elemente, seziert dessen Sprache. [...] Der Abend versucht nicht, die Komplexität des Romans zu reduzieren, sondern feiert dessen Polyphonie.” Martin Fichter-Wöß / APA


“Im Kern dreht sich hier alles um die Frage: Wer bin ich eigentlich? Darauf gibt es in Blutbuch zwar keine schnelle Antwort, die authentische Auseinandersetzung mit der Vielschichtigkeit dieser Thematik ist aber allemal einen Theaterbesuch wert.” Bernadette Sarman / The Gap


“In Form eines roten Fadens, Masche für Masche verstrickt, zieht sich das Blut durch den Abend, an dem fünf höchst unterschiedliche Performer:innen im bauchfreien Top auf der Bühne stehen: Jasmin Avissar, Jchj V. Dussel, Harwin Kravitz, Moritz Sauer und Lara Sienczak kommen aus den Disziplinen Tanz, Performance und Schauspiel. In der hervorragenden Inszenierung teilen sie sich den Text und die Rollen und werden so zu fünf Versionen von Kim: komplex und divers.” Sara Schausberger / Der Falter


“Mehr als bloß viel anonymer Sex: Blutbuch als sensibler Bühnencoup. [...] Wie Decken als Verstecke und Röcke um die Körper gewunden werden, Klein Kim unter dem titelgebenden Baum aus rosa Tüll hockt oder Jasmin Avissar mit den Armen einen riesigen Wollteppich strickt und einen matrilinearen Stammbaum aufspannt, bleibt lang im Gedächtnis. Alle Widersprüche so sensibel aufzunehmen, das muss man erst einmal schaffen.” Michael Wurmitzer / Der Standard

Blutbuch: Text
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