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DARK ROOM REVISITED

von Jchj V. Dussel

mit einem Center Piece von Raphaƫl Amahl Khouri

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Film-Premiere am 17. Juni 2021 | Maxim Gorki Theater Berlin

Eingeladen zum Heidelberger StĆ¼ckemarkt 2022

Ein Chor von Gespenstern erƶffnet diesen Theaterfilm mit ihrem Anliegen, Kƶrper und Geist untrennbar miteinander verstrickt zu denken, sexuelles Begehren nicht zu verstecken und offensiv die gewohnten, tradierten, toxischen Denk- und FĆ¼hl-Pfade zu destabilisieren: die Zukunft zu queeren. Damit laden diese Untoten eine lebendige Person in ihre Utopie eines Darkrooms ein, der allen GeschlechteridentitƤten offensteht, in dem Wahrheiten nur ertastet werden kƶnnen ā€“ in den aber immer wieder die RealitƤt reinschimmert: Wonne und Lust werden Ć¼bergriffig von Licht durchbrochen und die Idee eines sanften Ganzen mit nachklingenden Erinnerungen und drƤuenden Vorahnungen zerstƶrt.
Wie die eingeladene Person Ć¼berhaupt an den Eingang zur queeren Zukunft gelangt ist und welchen Weg sie davor zurĆ¼ckgelegt hatte, erfƤhrt das Publikum in einer sehr persƶnlichen, doku-fiktionalen RĆ¼ckblende.

Spiel: Mazen Aljubbeh, Knut Berger, Julius Feldmeier, Banafshe Hourmazdi, Raphael Amahl Khouri, Elena Schmidt, Rob Talin

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Inszenierung: Paul Spittler

Director of Photography: Nadja KrĆ¼ger

Set-Design & KostĆ¼me: Cleo Niemeyer

Soundtrack: R Talin

1st AC & Schnitt: Ethan Folk

Dramaturgie: Yunus Ersoy

Licht: Sandra Glaser

Ton: Andrea Schmidt

Maske: Adriana Metzlaff

Projektleitung: Monica Marotta

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Erweitertes Produktionsteam:
Clara Puhlmann (1st AD), Filip Piotr Rutkowski (Regieassistenz), Ida Feldmann (Dramaturgieassistenz), Una Jankov (Assistenz Setdesign & KostĆ¼m), Tim Boller (Lichtmitarbeit), Valentin Milan Grbić (Rekorder Studios, Tonaufnahme Studio) Ilja Kƶster (IKSAMPLE Studio, Tonmischung Postproduktion), Melanie Schwarzlose (Requisite), Etienne Arnaud (Technische Koordination), Marta Witak (Produktionsmitarbeit), Raman Kahlaf (Arabische Ɯbersetzung), Cornelia Enger (Deutsche Ɯbersetzung), PANTHEA (Untertitelung).

PRESSESTIMMEN

"Jchj V. Dussels Text ist eng verzahnt, schƶn vertrackt, um die Ecke gedacht. [...] Dussel nimmt uns mit auf eine Tour de Force durch queere Geschichte und queeres Begehren [...], wendet sich dabei gegen die Kritik der konservativen Heteros am schmuddeligen Darkroom-Konzept. [...] Besonders schƶn, als Regisseur Spittler (der optisch in barocken Hell-Dunkel-Kontrasten schwelgt) Banafshe Hourmazdi als Pandora inszeniert, die auf den Aspekt des Fremden eingeht: konstitutiv fĆ¼r die GroƟstadt, ein Geschenk an jede Gesellschaft. [...] Ein utopischer Moment als auch ein egalitƤres, schĆ¼tzendes Konzept." Georg Kasch / nachtkritik.de

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"Die witzigste Stelle des Films folgt, wenn die Kamera zurĆ¼ck im SchwuZ ist: Hourmazdi ist beim anonymen Sex an einen ReichsbĆ¼rger geraten, wie sie zu spƤt merkt, und steigert sich in sprachspielerische Gewaltphantasien rund um die Themen Rechtsstaat, Fremdheit und AnonymitƤt. WƤhrend Knut Berger als fiktiver Sparkassen-Angesteller Ulf aus Northeim den Dark Room als den Ort feiert, an dem er sich ausleben kann, zeigt der zwischen den Toiletten kauernde Mazen Aljubbeh die Tristesse und Einsamkeit des Dark Rooms. Die Ambivalenz dieses Ortes bringt Paul Spittlers Theaterfilm schƶn auf den Punkt." Konrad Kƶgler / daskulturblog.com

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