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HEISSE KUFEN, KALTER KRIEG

Ein Diskursschwank von Matthias Merkle

Uraufführung

Die Andere Welt Bühne Strausberg

Premiere am 25. Dezember 2021

Die ehemaligen Olympia- Rennrodlerinnen Ortrun Enderlein
und Anna-Maria Müller hängen fest. Sie hängen fest in ihrer
gemeinsamen Wohnung, voll gepackt mit Erinnerungen an ihre
Zeit als erfolgreichste Rennrodlerinnen der DDR - und auf
ihrem Skandal. Wurden Sie doch bei den Olympischen Spielen
1968 in Grenoble bitterlich um ihren Sieg betrogen, als der
polnische Funktonär Lucjan Swiderski am Start die Kufen
prüfe und heiße Kufen attesterte, was die beiden Rodlerinnen
disqualifzierte. Ein inszenierter Betrug, niemals ofziell
revidiert. Jahre später sind die Rodlerinnen noch immer hinter
Swiderski her. Auf der Suche nach Genugtuung entspinnt sich
eine rasante Komödie, durch die Vergangenheit in die Zukunf
blickend. Ein Diskursschwank über den Kalten Krieg, Spione in
Ost und West und die drängenden Fragen der Gegenwart.

Heiße Kufen, Kalter Krieg: Project

Es spielen: Cynthia Buchheim, Ines Burdow, Melanie Seeland

Inszenierung: Paul Spittler

Ausstattung & Kostüme: Nadine Baske

Musik & Sound: Jonas Albani

Licht: Paul Klinder

Dramaturgische Begleitung: Antje Borchardt

Heiße Kufen, Kalter Krieg: Text
Heiße Kufen, Kalter Krieg: Galerie

PRESSESTIMMEN

"Die Aufarbeitung der Geschichte, die die beiden Frauen auf die Spur des polnischen Olympiafunktionärs Lucjan Swiderski führt, lockt bei den Zuschauern nicht nur ein Lächeln hervor, sondern herzhaftes Lachen. Und das dank der originellen Inszenierung. Die spektakuläre drehbare Bühne eröffnet immer neue Möglichkeiten, aber vor allem die glänzenden schauspielerischen Leistungen von Cynthia Buchheim, Ines Burdow und Melanie Seeland tragen zur Kurzweil bei." Irina Voigt, MOZ


"...und hier kommt Matthias Merkle und pfeffert den Zuschauern spannende Recherchen zum Thema, grotesk und gekonnt im weihnachtlichen Glamour, um die Ohren. Von Hegel bis Popper, von fast-Rodelweltmeisterinnen, Affären, Bespitzelung, Agent*innen, Weihnachtsfeiern, bis zur hedonistischen Linken, die den Kapitalismus so stützt - alles bekommt frech sein Fett weg, inklusive der sich durchs Stück kämpfenden Schauspielerinnen. [...] Die Besetzung mit Cynthia Buchheim, Ines Burdow, Melanie Seeland kann schöner nicht sein [...]. Die Schauspielerinnen genießen sichtlich die steile Rodelbahnvorlage und sicherlich gehört ein Dank an ihre wunderbare Wandelbarkeit, denn zum Thema Geschlechterstereotype, dazu sagt Strausberg an diesem Weihnachten deutlich: Ade." Heike Brunner, Der Freitag

Heiße Kufen, Kalter Krieg: Text
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